GWR – Der Kampf um linke Frei- und Wohnräume in Lüneburg

Artikel über Unfug aus der Zeitschrift Graswurzelrevolution Nr. 451, September 2020, Seite 21

Das Wohnprojekt „Unabhängig, Frei und Gemeinsam Wohnen“ (kurz Unfug) wurde 2017 von einer Gruppe politisch aktiver, vornehmlich linker Menschen im Alter zwischen 20 und 60 Jahren gegründet. Ziel war es, einen Ort in Lüneburg zu schaffen, der gleichermaßen Wohnprojekt und politischer Freiraum sein sollte. Ein Ort an dem Utopien erprobt, Herrschaftsfreiheit gelebt und emanzipatorische Politik gestaltet wird. Ein Ort an dem Menschen unterschiedlicher Geschlechter, Altersgruppen, solche, die von der Gesellschaft behindert werden, sowie Menschen ohne Behinderung in einem Haus und mehreren Bauwagen gemeinschaftlich leben. Die Stadt Lüneburg will aber das Projekt los werden. Die Gruppe und Unterstützer:innen antworten mit zahlreichen wohnpolitischen Aktionen; ein Bündnis Recht auf Stadt wurde ins Leben gerufen.

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Video zur Aktion OB Mädge aufs Dach gestiegen

Zwei Aktivistinnen sind dem Oberbürgermeister Ulrich Mädge bei der Veranstaltung Zukunftsstadt 2030+ in Lüneburg auf Dach gestiegen. Der Protest richtete sich gegen die Eröffnungsrede der OB. Thema der Veranstraltung war unter anderem Wohnraum für alle.

Der OB macht aber genau das Gegenteil und vertreibt das Wohnprojekt Unfug (unabhängig frei und gemeinsam wohnen), das ein soziales inklusives Wohnkonzept hat. Die Aktivistinnen haben ihren eigenen redebeitrag per Megafon, in einem Baum gesichert, eingebracht. Darin erläutern die sie ihre Beweggründe für die Aktion.

Neben dem Redebeitrag, entrollten sie ein Banner „Unfug Bleibt – Linke Freiräume verteidigen – an der Dachkante der Bühne. Der OB setze seine Rede an einem anderen Ort auf einem Gartenstuhl stehend mit wenig Publikum fort. Die Veranstaltung lief im Anschluss ungestört weiter.

Erfolgreiches RechtAufStadt-Camp

Am vergangenen Wochenende (17.07.-19.07.) fand in Lüneburg im Frommepark (Scunthorpe Platz) ein RechtAufStadt Protestcamp statt. Die Veranstaltung wird von allen Beteiligten als voller Erfolg gewertet. Der Park, schon lange ein Symbol für den Kampf für eine gleichberechtigte Stadt für Alle, eignete sich perfekt als Veranstaltungsort für das politisch motivierte Camp.
Über die drei Tage verteilt besuchten über 500 Menschen das Camp, um sich über die aktuellen politischen Kämpfe, in Zusammenhang mit RechtAufStadt, zu informieren, sich auszutauschen und am vielfältigen Programmangebot teilzunehmen.

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PM – RechtAufStadt-Camp Lüneburg 17.7. bis 19.7.

Dieses Wochenende (17.7.-19.7.) findet im Frommepark (Scunthorpe Platz) ein Protestcamp gegen den Ausverkauf der Stadt und die Wohnraumpolitik der Stadt Lüneburg statt. An drei Tagen werden Workshops, Aktionen, Vernetzung und musikalische Beiträge stattfinden, die die Diskussionen über die Stadt der Zukunft anstoßen. Die Frage ist dabei zentral für unser Zusammenleben: Wollen wir eine Stadt der Reichen mit schicken Eigentumswohnungen zu utopischen Preisen oder wollen wir eine Stadt für Alle, welche ein solidarisches und gemeinschaftliches Leben ermöglicht?

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