Die Linke: „Unfug eine Chance geben“

Die Bauakte verrät: Es ist eine politische Entscheidung

Nach den kritischen Äußerungen von SPD-Ratsfrau Annika Weinert-Brieger zum Umgang der SPD Stadtratsfraktion Lüneburg mit unserem Wohnprojekt Unfug zeigen die Worte der ratsfraktiin Die Linke in ihrer PM mehr als deutlich, dass es einzig und allein vom politischen Willen abhängt, ob die Bauwagen von Unfug dort eine Zukunft haben.

PM von Die Linke vom 8.9.2020 (Quelle)

Die Linksfraktion im Lüneburger Rat sieht die Chancen für das Wohnprojekt „Unfug“ wieder gestiegen. Die Berichterstattung über den tatsächlichen Inhalt der Bauakte ermögliche es dem Rat nun, eine politische Entscheidung zum Wohnprojekt herbeizuführen.

„Die Linke: „Unfug eine Chance geben““ weiterlesen

Für einen konstruktiven Umgang – SPD Ratsmitglied übt Kritik

In den vergangenen Wochen sind mehrere Artikel über Unfug in der lokalen Zeitung erschienen. Im August sprach unsere Mitbewohnerin Cécile mit der Zeitung und erläuterte das inklusive Wohnkonzept und ihre Empörung darüber, dass der OB durch die Stadtverwaltung dem Projekt Steine in den Weg legt.

Eine SPD-Ratsmitglied hat sich nun zu Wort gemeldet und deutliche Kritik an die eigene Fraktion geäußert. Sie hat sich die Mühe gegeben, die Akte zu lesen und mit uns zu sprechen – was ihre Kolleg:innen, insbesondere im Bezug auf die Akte, nicht getan haben.

Ein Artikel ist gestern 7.9. in der Landeszeitung erschienen.

Annika Weinert-Brieger fordert von der SPD-Fraktion in Lüneburg einen konstruktiveren Umgang mit unserem Wohnprojekt. Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung und können uns dem nur anschließen. Lüneburg braucht mehr günstigen und inklusiven Wohnraum und es ist an der Politik dies umzusetzen.

„Für einen konstruktiven Umgang – SPD Ratsmitglied übt Kritik“ weiterlesen

GWR – Der Kampf um linke Frei- und Wohnräume in Lüneburg

Artikel über Unfug aus der Zeitschrift Graswurzelrevolution Nr. 451, September 2020, Seite 21

Das Wohnprojekt „Unabhängig, Frei und Gemeinsam Wohnen“ (kurz Unfug) wurde 2017 von einer Gruppe politisch aktiver, vornehmlich linker Menschen im Alter zwischen 20 und 60 Jahren gegründet. Ziel war es, einen Ort in Lüneburg zu schaffen, der gleichermaßen Wohnprojekt und politischer Freiraum sein sollte. Ein Ort an dem Utopien erprobt, Herrschaftsfreiheit gelebt und emanzipatorische Politik gestaltet wird. Ein Ort an dem Menschen unterschiedlicher Geschlechter, Altersgruppen, solche, die von der Gesellschaft behindert werden, sowie Menschen ohne Behinderung in einem Haus und mehreren Bauwagen gemeinschaftlich leben. Die Stadt Lüneburg will aber das Projekt los werden. Die Gruppe und Unterstützer:innen antworten mit zahlreichen wohnpolitischen Aktionen; ein Bündnis Recht auf Stadt wurde ins Leben gerufen.

„GWR – Der Kampf um linke Frei- und Wohnräume in Lüneburg“ weiterlesen

Video zur Aktion OB Mädge aufs Dach gestiegen

Zwei Aktivistinnen sind dem Oberbürgermeister Ulrich Mädge bei der Veranstaltung Zukunftsstadt 2030+ in Lüneburg auf Dach gestiegen. Der Protest richtete sich gegen die Eröffnungsrede der OB. Thema der Veranstraltung war unter anderem Wohnraum für alle.

Der OB macht aber genau das Gegenteil und vertreibt das Wohnprojekt Unfug (unabhängig frei und gemeinsam wohnen), das ein soziales inklusives Wohnkonzept hat. Die Aktivistinnen haben ihren eigenen redebeitrag per Megafon, in einem Baum gesichert, eingebracht. Darin erläutern die sie ihre Beweggründe für die Aktion.

Neben dem Redebeitrag, entrollten sie ein Banner „Unfug Bleibt – Linke Freiräume verteidigen – an der Dachkante der Bühne. Der OB setze seine Rede an einem anderen Ort auf einem Gartenstuhl stehend mit wenig Publikum fort. Die Veranstaltung lief im Anschluss ungestört weiter.

Erfolgreiches RechtAufStadt-Camp

Am vergangenen Wochenende (17.07.-19.07.) fand in Lüneburg im Frommepark (Scunthorpe Platz) ein RechtAufStadt Protestcamp statt. Die Veranstaltung wird von allen Beteiligten als voller Erfolg gewertet. Der Park, schon lange ein Symbol für den Kampf für eine gleichberechtigte Stadt für Alle, eignete sich perfekt als Veranstaltungsort für das politisch motivierte Camp.
Über die drei Tage verteilt besuchten über 500 Menschen das Camp, um sich über die aktuellen politischen Kämpfe, in Zusammenhang mit RechtAufStadt, zu informieren, sich auszutauschen und am vielfältigen Programmangebot teilzunehmen.

„Erfolgreiches RechtAufStadt-Camp“ weiterlesen