Protest gegen Braunkohle, Blutkohle und Atomtransporte

Kranbesetzung gegen Kohle und Atom
Kranbesetzung gegen Kohle und Atom

In der Nacht vom 15. auf den 16. Oktober wurden in der Lüneburger Innenstadt Solibanner für den Hambacher Wald und gegen die schmutzigen Braunkohlegeschäfte von RWE aufgehängt.

Einige Unfugler*innen zogen am 15. Oktober darüber hinaus zusammen mit weiteren Aktivist*innen der Aktionsgruppe #digger in eine temporäre luftige WG auf drei Etagen – Badewanne inklusive – auf einen Hafenkran in Hamburg ein.

WG #digger Kranbesetzung
Unfulgler Adri von der temporären WG #digger Kranbesetzung

Mit der Aktion machten sie auf die Rolle Hamburgs als Drehscheibe für den Import von Steinkohle (auch Blutkohle genannt) zb für das Kohlekraftwerk Hamburg Moorburg aufmerksam – sowie auf die zahlreichen Atomtransporte durch den Hafen.
Am kommenden Donnerstag 25. Oktober geht es für ein verlängertes Wochenende ins rheinische Braunkohlerevier für die Aktionen von Ende Gelände.

Wir dokumentieren die Pressemitteilung der Gruppe #digger. Eine Bildergalerie findest du hier. „Protest gegen Braunkohle, Blutkohle und Atomtransporte“ weiterlesen

Hambi bleibt! Solikundgebung in Lüneburg

Soli für Hambi in Lüneburg
Soli für Hambi in Lüneburg

Die Polizei geht im Hambacher Wald im Namen vom Energiekonzern RWE gegen Umweltaktivist*innen vor. RWE zerstört Wälder, Dörfer und Landschaften für die Gewinnung von Braunkohle. Der Konzern verpestet die Luft mit seinen Kraftwerken und trägt erheblich zum Klimawandel bei. Diese Interessen verteidigt die Polizei mit, indem sie gegen Menschen, die sich gegen die Klimakatastrophe  engagieren, vorgeht. Die Waldbesetzung wurde in den letzten 3 Wochen geräumt. Jetzt wird der Wald zu einer Festung umgebaut, damit RWE ab mitten Oktober roden kann. Als die Räumung am 13. September begann, gab es in zahlreichen Städten Solikundgebungen. Unfugler*innen beteiligten sich an der Lüneburger Kundgebung.

Am 6. Oktober gibt es eine weitere Möglichkeit auf der großen Demonstration vor Ort seine Meinung Kund zu tun. Ende Gelände ruft außerdem zu einem Aktionstag auf. Und wer in Lüneburg bleiben will: der 6. Oktober ist dezentraler Aktionstag gegen das neue Polizeigesetz.

Ab dem 25. Oktober ist Ende Gelände! Ein Sonderzug fährt nach Köln. Lüneburger*innen können mit dem Metronom nach Hannover und dort dazu steigen.

Unfugler*innen sagen nein zum Polizeigesetz #noNPOG

noNPOG Demonstration am 8.9.2018 in Hannover
noNPOG Demonstration am 8.9.2018 in Hannover

Am 8. September 2018 demonstrierten über 12000 (Schätzungen gehen von 8 bis 15 000)  Menschen in Hannover gegen das neue niedersächsische Polizeigesetz NPOG. Das war eine interessante Mischung, vom antikapitalistischen Block über Anwaltsvereine und Bürgerrechtler*innen bis zu den Blocks der Fußballfans, die eine beeindruckende Teilnehmerzahl ausmachten. Es gibt viele Gründe gegen das neue Gesetz zu kämpfen. Darum beteiligten sich Unfugler*innen an der Demo!

Gute Hintergrundinformationen sind auf der Seite von Freiheitsfoo zu finden.

„Unfugler*innen sagen nein zum Polizeigesetz #noNPOG“ weiterlesen

Lautstark gegen die AfD

Einige Unfugler*innen haben am Donnerstag zusammen mit ca. 300 Menschen gegen die AfD in Lüneburg lautstark protestiert. Der Protest ist auf einem Video der Landeszeitung hier zu sehen. Die Polizei versuchte immer mal wieder den Protest zu behindern. Menschen setzten sich darauf hin und machten weiter.  Der Protest war auch drinnen noch gut zu hören.

Die AfD hatte den Bundestagsabgeordneten Stephan Brandner aus Thüringen eingeladen. Dieser kam auf Listenplatz 1 der AfD Thüringen in den Bundestag und ist dort heute Vorsitzender des Rechtsausschusses. „Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda“, riefen die  Demonstrant*innen.  Dies begründet sich im Verhalten von Brandner. Über eine syrische Familie bemerkte er, diese sei für ihn “Vater, Mutter und zwei Ziegen”. Über Merkel hatte er gesagt: “Anklagen. Einknasten”. Und über Antifa-Demonstrant*innen hatte er dargelegt, die seien Ergebnis von „Inzucht und Sodomie“. Er gilt als enger Vertrauter von Björn Höcke, dem Vertreter des rechtesten Flügels in der AfD und als dessen Statthalter in der Bundestagsfraktion.
Weiter lesen zu dieser Persönlichkeit.

Lokales Bündnis gegen das neue Polizeigesetz Niedersachsen

Der Sommer ruft mit zahlreichen Polit-Camps und Sanierungsarbeiten bei  Unfug – wir haben eine Baugenehmigung für den Eibau von Gauben im Dachgeschoss! Yuhu! Es kommt voran!

In Lüneburg selbst ist auch einiges los.  Ein lokales Bündnis gegen das niedersächsische Polizeigesetz (Bündnis) noNPOG) hat sich in Lüneburg gegründet. Die Gruppe trifft sich sonntags an verschiedenen Orten. Das nächste Treffen findet am Sonntag, den 12.08.2018 um 19 Uhr im Anna & Arthur, Katzenstraße 2, 21335 Lüneburg statt.

Und am 18.  August gibt es eine Kundgebung in Lüneburg. Am 23. August gibt es dann eine Info und Diskussionsveranstaltung in Lüneburg und am 8. September eine landesweite Demonstration in Hannover.

Der Aufruf aus Lüneburg

Wir erleben gerade massive Angriffe auf unsere Grundrechte. Auch in Niedersachsen: Die Landesregierung plant noch für dieses Jahr die Verabschiedung des „NPOG – Niedersächsisches Polizei- und Ordnungsbehördengesetzes“.

„Lokales Bündnis gegen das neue Polizeigesetz Niedersachsen“ weiterlesen

Unfug ist dabei zu wachsen

Es ist Sommer und bei uns ist einiges im Wandel. Die Tomaten und Himbeeren sprießen, Paprika, Kürbis und Zucchini auch und wir sind fleißig dabei das Häuschen und den Garten nach unseren Vorstellungen zu gestalten.
Langfristig werden wir in diesem Zusammenhang noch mehr Platz für weitere Mitbewohnis schaffen. Nähere Infos dazu werden bald hier veröffentlicht. Wer also Interesse hat, mitzugestalten oder/und uns einfach mal persönlich kennenzulernen, meldet euch gerne.
Wie immer gilt: Cops, Nazis und Aluhüte müssen draußen bleiben.

Demoaufruf: Der erste Mai bleibt rot – raus auf die Straße

Antikapitalistischer Block auf der 1. Mai Demonstration in Lüneburg

Unfug ruft mit auf.

Um 10 Uhr – Theater / Lindenstrasse

Jeder Tag ist 1. Mai: Gemeinsam kämpfen!

Wir leben in einer Zeit voller Krisen und Widersprüche. Der Klimawandel bedroht Lebensgrundlagen und schafft Konflikte. Autoritäre Regime und Bewegungen sind auf dem Vormarsch. Obwohl alles im Überfluss produziert wird, hungern weltweit Menschen oder leben in Armut. Vielen deutschen Unternehmen geht es bestens, trotzdem leben immer mehr Lohnarbeiter*innen in prekären Arbeitsverhältnissen. Menschliche Arbeitskraft wird durch Maschinen tendenziell überflüssig, doch das bedeutet kein besseres Leben für alle, sondern Sorge um den Job. All diese Miseren haben eine Gemeinsamkeit. Sie werden durch die bestehende Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung erschaffen oder verstärkt. Der Kapitalismus wendet sich immer mehr gegen die Grundlagen seines Reichtums: den Menschen und die Natur. Egal wer in Berlin regiert: Aus den Parlamenten ist keine radikale Antwort zu erwarten. Die Regierung wird das Elend nur verwalten. Uns hingegen geht es um die Perspektive, das Elend abzuschaffen. Die Krise heißt Kapitalismus! „Demoaufruf: Der erste Mai bleibt rot – raus auf die Straße“ weiterlesen