Pressemitteilung vom Wohnprojekt Unfug vom 25.02.2020
Das Gutachten der renommierten Kanzlei Zimmermann & Manke vom
31.1.2020 zur „Vereinbarkeit des Bauvorhabens „Wohnprojekt Unfug“
mit dem öffentlichen Baurecht“ zeigt, dass baurechtliche Bedenken
unbegründet sind. Die Ausführungen vom OBM Mädge werden durch das
Gutachten widerlegt. Der Konflikt ist also kein baurechtlicher,
sondern ein rein politischer.
Die Bewohnerin
Jana Mederike Warnck fühlt sich in ihrer Einschätzung bestätigt:
„Unser Wohnprojekt und unsere Lebensweise sind mit dem Baurecht
vereinbar. Der OBM Mädge verweigert lösungsorientierte
Zusammenarbeit. Ohne, dass wir unser Vorhaben im Bauausschuss
präsentieren konnten, soll heute der Verwaltungsausschuss zu Unfug
entscheiden. Damit übergeht OBM Mädge uns. Warum wir ihm ein Dorn
im Auge sind, bleibt sein Geheimnis. Wir schaffen günstigen Wohnraum
für junge Familien, mehrere Generationen und Menschen mit
Einschränkungen.“
Sven Schupp –
ebenfalls Bewohner – betont den Widerspruch zwischen
Selbstverständnis und Praxis des Verwaltungschefs: „Immer, wenn es
passt, stellt sich OBM Mädge als Freund und Förderer
selbstverwalteter Projekte dar. In der Praxis merken wir davon
nichts. Ganz im Gegenteil: Immer wieder kam es zu diffamierenden
Aussagen. Die Eile, wie schnell OBM Mädge unsere Anfrage zu einem
Bebauungsplan abwickelt, zeigt, dass baurechtliche Abwägungen
vermieden werden sollen. Offensichtlich hat er ein Problem mit einem
Wohnprojekt in Lüneburg, in dem politisch aktive Menschen leben.“
Das Gutachten zur „Vereinbarkeit des Bauvorhabens „Wohnprojekt Unfug“ mit dem öffentlichen Baurecht“ hat die Fraktion DIE LINKE. im Rat der Hansestadt Lüneburg bei der Kanzlei Zimmermann & Manke in Auftrag gegeben. Das Gutachten befindet sich hier.