Raeume-Wohnprojekt solidarisch mit „Unfug“

Wir freuen uns über eine weitere Solidaritätserklärung. Dies mal von Räume, ein Mietshäuser-Syndikat Projekt in Rettmer bei Lüneburg

Solidarität mit Unfug

Das Raeume-Wohnprojekt erklärt sich solidarisch mit dem Wohnprojekt „Unfug“, das aktuell von der Räumung bedroht ist.

Lüneburg nennt im Rahmen des Programms Zukunftsstadt 2030 Schlagworte wie „Wohnen für Alle“ oder Wohnen „abseits vom Einfamilienhaus oder Mietwohnung“ (Website Wohnprojektekontor) als „Lüneburger Lösungen“ in Bezug auf drängende Fragen der Zukunft. In diesem Kontext ist das aktuelle Vorgehen der Stadt Lüneburg gegenüber dem Wohnprojekt Unfug nicht nur unverständlich, sondern höchst widersprüchlich.

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Redebeitrag zur 1. Mai Demo

Unfug hat sich an der 1. Mai Kundgebung in Lüneburg u.a. mit einem Redebeitrag beteiligt:

Lüneburg dir fehlt etwas. Etwas Wichtiges. Dir fehlt bezahlbarer Wohnraum. Deine Kulisse ist zwar bezaubernd, aber hinter der Fassade sieht es schlimm aus. Die Verwertung der Stadt geht immer weiter. Neue Hotels, Ferienwohnungen oder luxuriöse Eigentumswohnungen sind leicht zu finden. Die Stadt wird zum Ort für Spekulanten und Immobilienmakler*innen. Wer bezahlbaren und guten Wohnraum sucht, hat allerdings Pech gehabt. Wer sich Lüneburg nicht leisten kann, muss halt in die umliegenden Dörfer ziehen oder auf der Straße schlafen.

Banner Unfug Bleibt, linke Freiräume verteidigen
Unfug Bleibt auf der 1. Mai Kundgebung 2020 in Lüneburg
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Keine Corona-Pause – Stadt will uns obdachlos machen!?

Es ist seit der Stadtratssitzung im Februar 2020, bei der Bewohner*innen und Unterstützer*innen ihren Protest in der Causa Unfug kund taten, einiges passiert: Öffentliche Stellungnahmen von Unfug, Leser*innenbriefe an die Lokalzeitung, Solidaritätserklärungen anderer Gruppen.

Diese Unterstützung ist uns sehr wichtig, zumal es derzeit aufgrund von Grundrechtseinschränkungen durch die Corona-Schutzmaßnahmen, besonders schwierig ist, sich öffentlich Gehör zu verschaffen.

Doch die Stadt macht in Sachen Unfug keine Corona-Pause und will Unfug-Bewohner*innen wohnungslos machen.

grüner Bauwagen
Rotes Tuch für die Stadt Lüneburg: 1 von 6 Bauwagen
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Wagenplätze in Darmstadt solidarisch mit Unfug

Solidaritätsbekundung zum Wohnprojekt Unfug Lüneburg

Wir sind drei Wohnprojekte aus Darmstadt, die in Bauwägen auf städtischen Gelände wohnen.
Selbstbestimmt und in Eigenregie. Wir haben Pachtverträge, welche zum Teil schon bereits seit über 2Jahren bestehen. Die Kooperation mit den städtischen Stellen funktioniert sehr gut. Grundlage hierfür sind beidseitige Offenheit, aber vor allem das gemeinsame Beschreiten unbürokratischer und flexibler Wege. Wenn es den politischen Willen dazu gibt, ist vieles möglich.

Bei uns in Darmstadt gibt es zur besseren Vernetzung zwischen den Wagenplätzen, Wohnprojekten under Stadtverwaltung einen runden Tisch.
Die Stadt Darmstadt fördert Wohnprojekte zB das Heinersydikat und hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Des weiteren beteiligen wir uns auch kulturell und bereichern hiermit das Gesellschaftsleben der Stadt (zB https://www.figurentheatertage-darmstadt.de/start/).

Das Leben in Wohnprojekten ist eine wertvolle Bereicherung, sowohl für die Bewohnerinnen als auch für das Stadtleben und leistet einen wertvollen Beitrag für die Zivilgesellschaft. Dabei ist es den Bewohnerinnen wichtig, ihre Wohnform selbst zu bestimmen. Wohnprojekte sind keine Zwangsgemeinschaft sondern selbst gewähltes Zusammenleben.

Wir wünschen der Stadt Lüneburg noch viele engagierte Menschen, die es wagen im Wohnprojekt zu leben und sich für mehr sozialen Zusammenhalteinzusetzen. Ebenso wünschen wir der Stadt, in Anbetracht von steigenden Mieten und Gentrifizierung, solche Projekte als Chance und Möglichkeit zu begreifen. Außerdem fordern wir die Stadtregierung auf das Wohnprojekt Unfug zu unterstützen und zu erhalten in der vom Projekt gewählten Form.

Es gibt kein Problem. Nur eine Herausforderung!

Unterzeichner:

Wagenplatz Diogenes
Wagenplatz Babajaga
Wagenplatz Klabauta
Fraktion UFFBASSE (https://www.uffbasse-darmstadt.de/)

Unfug beteiligt sich an Foto-Aktion zum Ostermarsch

Aus dem klassischen Ostermarsch-Aufruf ist dieses Jahr ein Aufruf zur Foto-Aktion zum Ostermarsch Lüneburg geworden. Unser Wohnprojekt Unfug beteiligt sich.

Unfugs-Beitrag zur Foto-Aktion zum Ostermarsch 2020 – Panzer zu Bauwagen! Rheinmetall entwaffnen! Unfug bleibt!

Ohne die Friedensfrage ist auch die Corona-Krise nicht lösbar. Statt Geld für die Kriegsforschung zu verschwenden, muss Forschung der Gesundheit von Menschen und dem Kampf gegen Krankheiten dienen. Statt weiter Waffen zu produzieren, brauchen wir medizinische Güter wie Medikamente, Atemgeräte und Schutzkleidung. Statt Waffen in Kriegsgebiete zu schicken und Länder in ihrem Kampf gegen Corona durch Sanktionen zu gefährden, brauchen wir internationale Hilfe, auch in den ärmsten Regionen unserer Welt. (Friedensbündnis Lüneburg)

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Der unveröffentlichte Leserbrief und andere Neuigkeiten

Die Landeszeitung hat nach der Ratssitzung von Februar und ihrer – ja nicht besonders neutralen – Berichtserstattung einige Leserbriefe erhalten. Uns hat der Leserbrief von Verena und Hannah erreicht. Dieser wurde nicht veröffentlicht – auch nicht in seiner auf 2000 Zeichen gekürzten Version. Wir veröffentlichen ihren Leserbrief in voller Länge, da dieser die Vorgänge bei der Stadtratssitzung mit den Fragen zu Unfug an die Politik gut aufzeigt.

Und an dieser Stelle ein Mini-Update:
Die Stadtverwaltung lässt sich durch die Corona-Pandemie nicht ausbremsen und baut weiter Druck für eine Räumung der Bauwagen auf.
Ein Erörterungstermin, welcher uns in der Stadtratssitzung vom 27.02.20 in Aussicht gestellt wurde, soll nun einfach weg fallen. Wir wollten einen neuen Vorschlag einbringen, den wir in Zusammenarbeit mit unserem Anwalt und unserem Architekten erarbeitet haben und der mit dem Baurecht kompatibel ist. Die Stadt will sich aber über die Rechtslage nicht mit uns unterhalten. Das ist natürlich sehr praktisch für die Behörde, weil Protest gegen ein solches Vorgehen sich derzeit wegen Corona äußerst schwierig gestaltet. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen.

Leserinnenbrief zu dem LZ-Artikel „„Unfug“ sorgt für Chaos im Rat“ vom 03.03.2020

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#Unfugbleibt Gruppenfoto

In Zeiten von Ausgangsbeschränkungen fühlt man sich privilegiert, in einer Wohngemeinschaft mit Garten zu leben!

Unfug ist in diesem Winter gewachsen. Ein Bewohner ist ausgezogen, eine Familie (2 Erwachsene mit Kleinkind) ist eingezogen, ein Baby geboren. Das bringt viel Veränderung!

Wir haben den heutigen sonnigen Tag für ein #Unfugbleibt Gruppenfoto im Garten genutzt.