Dritter Redebeitrag von Unfug

Die Kundgebung am Aktionstag am 30.05.2020 auf dem Lüneburger Marktplatz war ein Erfolg. Wir veröffentlichen nach und nach die Redebeiträge.

Inklusiven Wohnraum schaffen!

Als Bewohnerin für Unfug ist mir das Wohnprojekt ans Herz gewachsen. Inklusiver, barrierearmer Wohnraum ist in Lüneburg knapp und teuer. Barrierefreiheit in Kombination mit tollen politisch aktiven Bewohner*innen noch seltener anzutreffen. Wir haben das Haus gemeinsam barrierearm gestaltet, so dass ich mit meinem Rollstuhl überall hinkomme, wo ich es nötig habe. Hilfsmittel die die Krankenkasse nicht bezahlt haben wir solidarisch finanziert.

Ich wohne nicht im Bauwagen, sondern in einem Zimmer bei Unfug. Die Wegnahme der Bauwagen würde aber ein Aus für das Wohnprojekt in seiner aktuellen Gestaltung bedeuten.

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Redebeitrag von Mehr Leben

Die Kundgebung am Aktionstag am 30.05.2020 auf dem Lüneburger Marktplatz war ein Erfolg. Wir veröffentlichen nach und nach die Redebeiträge.

Liebe Menschen des Wohnprojekts,

Wir von Mehr Leben, dem Dachverband für gemeinschaftliches Wohnen in und um Lüneburg, sind bestürzt von der existenziellen Not, der Ihr aktuell ausgesetzt seid.

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Zweiter Redebeitrag von Unfug

Die Kundgebung am Aktionstag am 30.05.2020 auf dem Lüneburger Marktplatz war ein Erfolg. Wir veröffentlichen nach und nach die Redebeiträge.

Liebe Unterstützer*innen,

Ich lebe mit meinem Partner und meinem 10 Monate alten Sohn in einem Bauwagen bei Unfug. Den Bauwagen haben wir so umgebaut dass er perfekt für unsere Bedürfnisse als kleine Familie passt. Es gibt jeden Tag viel zu tun aber wir fühlen uns dort sehr wohl.

Als der Brief am 13. Mai ankam war ich geschockt. Ich wusste, die Lage ist angespannt aber ich hatte immer noch auf eine Einigung, eine Duldung oder einen Kompromiss mit der Stadt gehofft. Die Unsicherheit und das in der Luft hängen all die Monate war besonders für uns als junge Familie schon schlimm genug und dann auch noch der Räumungsbescheid.

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Redebeitrag der Soligruppe „Nonsens“

Die Kundgebung am Aktionstag am 30.05.2020 auf dem Lüneburger Marktplatz war ein Erfolg. Wir veröffentlichen nach und nach die Redebeiträge.

Wir sind die selbstorganisierte Soli-Gruppe Nonsens. Wir zeigen unsere Solidarität mit Unfug. Unfug ist nicht nur ein knappes Dutzend Menschen, die zusammenleben und einen einsamen Kampf gegen die Welt da draußen führen. Unfug hat Rückhalt von Freund*innen und Weggefährt*innen hier in Lüneburg und darüber hinaus. Wir haben uns hier versammelt als eine Gruppe dieser Menschen und rufen euch dazu auf, jetzt und in naher Zukunft Unfug zu unterstützen.

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erster Redebeitrag von Unfug

Die Kundgebung am Aktionstag am 30.05.2020 auf dem Lüneburger Marktplatz war ein Erfolg. Wir veröffentlichen nach und nach die Redebeiträge.

Liebe Freund*innen und Unterstützer*innen,

Unfug ist ein linkes Wohnprojekt, wir lehnen uns gegen den kapitalistischen Normalzustand auf, machen aus unseren Ansichten zu Herrschaft, Rassismus und Antisemitismus keinen Hehl und beteiligen uns an politischen Aktionen – das stört.

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dezentralen Kundgebungen „Linke Freiräume verteidigen“

Es gibt heute neben der #unfugbleibt Kundgebung am Marktplatz, dezentrale Kundgebungen, die Gruppe Nonsens hat uns eine Pressemitteilung zukommen lassen. Danke!

Aus Anlass der drohenden Räumung des Lüneburger Wohnprojektes Unfug finden am Samstag dem 30.05. von 15-17 Uhr dezentrale Kundgebungen in Lüneburg statt.

Die bei der Versammlungsbehörde angemeldeten Kundgebungen werden zeitgleich an folgenden Orten stattfinden:

Kreuzung Lindenstraße/Handwerkerplatz

Kreuzung Bardowicker Straße/Hindenburgstraße/Reichenbachplatz

Kreuzung Stresemannstraße/Willy-Brandt-Straße

Kreuzung Lindenstraße/Uelzener Straße.

Organisiert wird die Kundgebung von der mit dem Wohnprojekt Solidarischen Gruppe Nonsens. Lara, eine der Organisator*Innen, erklärt: „Mit dieser Aktion soll deutlich gemacht werden, dass Unfug nicht bloß ein Ort ist, an dem eine Handvoll Menschen wohnen, sondern ein Projekt, dass zu einem lebendigen, kreativen und vielfältigen Lüneburg beiträgt. Günstiger, inklusiver Wohn- und Lebensraum, in dem Menschen selbstbestimmt leben können, wird immer knapper. Die Wohnpolitik steuert auf eine Stadt der Reichen hin. Dagegen gilt es zu protestieren. Wir sagen: Freiräume erhalten, Unflug bleibt!“


Kontakt: nonsens-lg(ät)riseup.net