Die Soli-Gruppe „NonSens – Kein Lüneburg ohne Unfug“ hat gestern für #UnfugBleibt eine Tolle Aktion gemacht!
Zum Video, falls es sich bei Dir hier nicht anzeigt.
Die Soli-Gruppe „NonSens – Kein Lüneburg ohne Unfug“ hat gestern für #UnfugBleibt eine Tolle Aktion gemacht!
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Wir dokumnentieren ein heute in der Landeszeitung Seite 9 erschienenen Leserbrief in der Causa #UnfugBleibt
zum Artikel Bauwagenplatz „Unfug“ droht das Aus, LZ vom 25. Mai
Bei der Lektüre des Artikels stellen sich mir eine Reihe von Fragen, die ich hier stellen möchte: Im Artikel heißt es: „Das Gelände befindet sich in einem Außenbereich, im Flächennutzungsplan sei es als Friedhof genannt“ – wie kann es dann sein, dass hier seit Jahrzehnten ein Wohnhaus steht, das von der Stadt als solches an eine Privatperson verkauft wurde? Von dieser Person erwarb das Projekt das Haus nebst Gelände, im Glauben, dass es sich hier um ein „normales Privatgrundstück“ handelt. Weiter heißt es: „Auch der Brandschutz spielt eine Rolle.“ Die Öfen in den Bauwagen sind vom Schornsteinfeger abgenommen – wo also liegt die Gefahr?
Es haben zahlreiche Gespräche mit allen Fraktionen (außer der AfD) des Stadtrats stattgefunden, um die politischen und verwaltungsrechtlichen Grundlagen auszuloten. Es braucht Zeit, aber es gibt Möglichkeiten.
Weiter haben die Unfug-Bewohner „ein Gutachten erstellen lassen, dass es durchaus rechtlich möglich wäre, den Bauwagenplatz zu erhalten“. Dass die Verwaltung dies anders bewertet, ist nicht verwunderlich. Warum ist es von Seiten der Stadtverwaltung nicht möglich, die Situation so lange zu dulden, bis all diese Fragen geklärt sind?
Warum muss die Räumung auf „Biegen und Brechen“ durchgesetzt werden? So jedenfalls erscheint es, wenn ich höre, dass hohe Zwangsgelder erhoben werden, wenn nicht ab dem 1. Juli geräumt ist, ein Widerspruch gegen diesen Bescheid keine aufschiebende Wirkung hat. Von OB Mädge weiß man, dass er oft gute Lösungen findet, im Sinne der Verordnungen und der Bürger, wie sich etwa am Beispiel „Blumenhändler auf dem Marktplatz in Coronazeiten“ gezeigt hat. Das ist doch auch im Fall von „Unfug“ möglich – oder?
Ute Platz-Cassens, Lüneburg
Wir rufen zu Telefonaktion am Montag, den 8. und Dienstag, den 9.6.2020 auf.
Du möchtest Unfug unterstützen? Fragst dich auch wie wir, wieso Oberbürgermeister Mädge und die SPD Lüneburg unbedingt einen linken Freiraum zerstören wollen? Du möchtest ihren absurden Argumenten mal auf den Zahn fühlen? Ja, dann mach das doch! Mit vielen anderen zusammen.
Unterstützer*innen haben eine Petition gestartet für #UnfugBleibt. Beteiligt euch gern! Und danke für die Unterstützung.
In den kommende Tage kommt ein weiterer Solitag-Aufruf, an dem Mensch sich von überall beteiligen können wird. Der politische Druck muss erhalten bleiben und weiter aufgebaut werden. Es ist kein baurechtlicher Konflikt, sondern ein politischer! Siehe auch die Erläuterungen im Menüpunkt „Hintergründe„
Die Petition: https://weact.campact.de/petitions/raumung-verhindern-unfug-bleibt-soziale-wohnprojekte-erhalten-freiraume-verteidigen
graswurzel.tv hat ein Video über Unfug und den Aktionstag gedreht. Sehr schön!
„Video von graswurzel.tv zum Aktionstag #UnfugBleibt“ weiterlesenDie LZ hat gestern über die #UnfugBleibt Kundgebung berichtet.
Es gibt auch ein Video.
Heute ist darüber hinaus ein Leserbrief erschienen:
„LZ-Bericht und Leserbrief“ weiterlesenLiebe Mitstreiter*innen von Unfug,
Wir stehen gemeinsam hier und trotz der Abstandsregelungen vereint uns der Gedanke, dass die Räumung dieses Wohnprojekts nicht gerecht ist. Ganz besonders nicht in Zeiten, in denen das eigene Zuhause ein noch viel wichtigerer Rückzugsort geworden ist.
Dass alle ein Recht auf Wohnraum, dass jede*r ein Recht auf ein Zuhause hat, ist für uns Jungsozialist*innen Grundpfeiler unserer politischen Überzeugung. Dementsprechend kritisieren wir die Wohnungsknappheit und überteuerten Mieten in Lüneburg wie auch anderen Städten. Doch wenn der Staat nicht ausreichend handelt, um günstiges Wohnen zu ermöglichen, brauchte es kreative Projekte wie Unfug, die neue Wohnformen ermöglichen und dabei noch Diversität zur Selbstverständlichkeit machen. WIr werden euch nun kurz erzählen, warum wir nicht verstehen können, wie Unfug zu einem so umstrittenen politischen Thema geworden ist.
„Redebeitrag JUSOS auf Unfugbleibt Kundgebung“ weiterlesen