Kurzer Rückblick auf die #UnfugBleibt Telefonaktion

Wir freuen uns darüber, dass so viele Menschen sich bereit erklärt haben, mit der SPD zu telefonieren und ihren Argumenten auf den Zahn zu fühlen.
Die SPD aber hatte wohl wenig Lust darauf und hat deshalb ihren eigenen Anrufbeantworter besprochen. Die Stadtverwaltung hat den gleichen Umgang gewählt und sogar noch eine Internetseite zu Unfug erstellt.
Direkte Kommunikation fehl am Platz. Sehr geehrter Herr Mädge, das ist aber keine Bürgernähe!

Die SPD-Fraktionsmitglieder allerdings konnten ihre Anrufbeantworter nicht so schnell umstellen, wie ihr angerufen habt. Danke dafür!
Bei uns sind Berichte eingegangen, dass einzelne SPD-Mitglieder „alles für unser Projekt getan hätten“, „sich sicher seien, dass drei Bauwagen stehen bleiben dürften“ und „in Lüneburg wäre niemand obdachlos“.

Zwischen diesen Aussagen und der Wirklichkeit gibt es eine große Kluft!

„Kurzer Rückblick auf die #UnfugBleibt Telefonaktion“ weiterlesen

PR-Arbeit der Stadt wichtiger als Rechtssicherheit für Bewohner*innen?

Pressemitteilung vom 11.06.2020

Die Stadt Lüneburg hat dem Wohnprojekt Unfug – Unabhängig, frei und gemeinsam wohnen – per Anordnung zum 1. Juli untersagt, die auf seinem Grundstück stehenden Bauwagen weiterhin als Wohnraum zu nutzen. Die Bewohner*innen haben Widerspruch eingelegt wehren sich gegen den sofortigen Vollzug dieser Anordnung vor dem Verwaltungsgericht. Sie wollen ihre Bauwagen bis die Angelegenheit in einem Hauptverfahren vor Gericht geklärt wird, weiter nutzen können, um nicht obdachlos zu werden.

Doch die Stadt Lüneburg verzögert das Rechtsschutzverfahren und bestätigt durch ihr Verhalten erneut, dass es sich in der Sache Unfug vordergründig um eine politische und nicht um eine baurechtliche Angelegenheit handelt.

„PR-Arbeit der Stadt wichtiger als Rechtssicherheit für Bewohner*innen?“ weiterlesen

Verbreitet unsere Spendenkampagne!

#Unfugbleibt benötigt finanzielle Unterstützung für den Rechtsstreit mit der Stadt Lüneburg, beteiligt euch gern an unserer Spendenkampagne!

https://www.betterplace.me/unfugbleibt

Allein das Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht zur Frage, ob die Räumungsverfügung zum 1.7. gilt oder aufschiebende Wirkung gewährt wird, bringt ein hohes Kostenrisiko mit sich… Die Stadt hat Bescheide gegen alle Bewohner*innen erlassen, unabhängig davon ob diese im Bauwagen leben oder nicht. 12 Verfahren müssen deshalb geführt werden. Sie hat außerdem eine auswärtige Kanzlei aus Hannover mit unserem Fall beauftragt. Das lässt das Kostenrisiko rapide steigen.

So macht die Stadt Wohnraum teuer…

Text zur Verleihung des goldenen Wagens an OB Mädge

Die Soli-Gruppe „NonSens – Kein Lüneburg ohne Unfug“ hat am Donnerstag OB Ulrich Mädge den goldenen Bauwagen für die beschissenste Wohnpolitik verliehen. Die Gruppe hat uns ein Video zukommen lassen. Und nun den Text der Verleihung (und weiter unten der Artikel der Landeszeitung dazu):

Sehr verehrter Oberst Mädge, Euer Hochwohlgeboren,
im Namen der vereinigten Immobilieneigentümer und der folgsamen Lüneburger Bürgerschaft möchten wir Euch, Euer Ehren, hiermit den goldenen, garantiert feuerfesten Bauwagen überreichen.
Wofür dieser wohlverdiente Preis?
Für Ihr nachhaltiges Engagement gegen eine vielfältige und bunte Zivilgesellschaft. Für den erfolgreichen Erhalt konservativer Flächennutzungspläne und für die unermüdliche Ausdauer gegen unorganischer Splittersiedlungen.
Haben Sie besten Dank!
Hoffentlich bleiben Sie uns noch viele Jahre erhalten!

NonSens – Kein Lüneburg ohne Unfug
„Text zur Verleihung des goldenen Wagens an OB Mädge“ weiterlesen