offener Brief an die SPD und Pia Steinrücke

Liebe Pia Steinrücke, Liebe SPD Lüneburg,

Wir waren verabredet. Wo seid ihr?

Uns klingen noch die Worte von einer deiner ersten Wahlkampfveranstaltungen im Ohr, Pia![1] Du hast in der Finke gesagt, dass du das Wohnprojekt Unfug für unterstützenswert hältst und dass auf beiden Seiten Fehler gemacht worden seien. Du seist aber für Gespräche bereit, wenn wir das auch wären. Und das waren und sind wir.
Wir haben euch Anfang Juni geschrieben und zum Gespräch eingeladen. Nach einigem Hin und Her haben wir es auch geschafft einen gemeinsamen Termin zu finden. Wir waren erstaunt und haben uns gefreut: Eine Wahlkampfkampagne, die ihren Namen ernst meint? Pia und Du? Wir sollten also wirklich ein Gespräch mit euch führen und konstruktiv Überlegungen anstellen, wie bezahlbarer und solidarischer Wohnraum in Lüneburg erhalten werden kann. Wir haben geputzt, Kuchen gebacken und den Kaffee vorbereitet. Aber dann kam 1,5 Stunden vor dem Termin die Absage von euch, weil eine Person krank geworden ist. Das war schade, aber hey bei allen Menschen kommt mal was dazwischen. Ihr habt versprochen, dass ein weiterer Termin gefunden und der Vorschlag an uns herangetragen wird.

Das war vor 4 Wochen. Der Kuchen ist inzwischen steinhart und wir warten immer noch auf euch und das Gespräch zwischen Pia und uns… Oder ist es so wie es bisher immer war liebe SPD? Im Wahlkampf nach links blinken und dann doch wieder rechts überholen? Wir waren wirklich überrascht über die Aussage von Pia und wollten mit euch in einen ehrlichen und konstruktiven Austausch kommen. Mittlerweile drängt sich aber der Verdacht auf, dass ihr gar kein Interesse daran habt mit uns zu sprechen und die Terminvorschläge nur der Versuch waren uns aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Aber wie du, Pia, richtig bemerkt hast, sind wir sehr engagiert und wir waren die letzten vier Wochen nicht untätig. Wir haben uns andere Kandidat*innen eingeladen, Netzwerke gespannt und Ideen gesammelt.

Wenn wir fordern, dass es kein Lüneburg ohne Unfug geben wird, wird es auch sicherlich keinen Wahlkampf ohne Unfug geben!

Wir freuen uns auf euch!

Euer Wohnprojekt Unfug

[1] Quelle: https://www.stadtjugendring-lueneburg.de/das-war-die-erste…/ ab Minute 13:40

Ein Gedanke zu „offener Brief an die SPD und Pia Steinrücke“

  1. Leider hat Frau Steinrücke wohl kein Telefon, ansonsten hätte sich meine Rechtsvertrtung auch einmal gern mit ihr unterhalten. Denn in der Hanstestadt Lübeck erhält Mensch als selbstbestimmter und wohnungslos gewordener Mensch keinerei Unterkunftssicherung von dn dafür zuständigen Stellen. Kann sein, das liegt an den Neonazis und deren Verstrickungen n das verwaltende System, oder darn, dass verschiedene Personn gerade krank geworden sind. Das stelle ich in Frage, doch wird man von direkt zuständigen SachbearbeiterInnen ignoriert – mab kann sich als Mensch mt Handicap – aber nur das Bein betreffend – solane n Luft auflösen und mal nicht meckern, ode as diese Leute sich vorstellen mögen. Etwas Ungeduld über die Diskrepanz zwischen Gesetzestexten und der Wirklichkeit muss doch aber gestattet sein – so ähnlich, wie die Diskrepanz zwischen Versprechen von SPD-PolitkerInnen und der Wirklichkeit ist das mindestens auch.

    Ich hoffe unterdessen, dass sich ehrliche Menchen mit Ihrem Wohnprojekt befasst haben, es soll mmerhin vereinzelt noch Welche geben. Leider wohl icht n der Verwaltungs- und Steuerungsebene. Was sehr chade ist, hat man doch einst den Lehrern an der Schule darauf vertraut, dass Jenes,was in Sozialkunde und Fach Politik einst dahergerdet wurde, eine gewisse Realität n diesem Land verdient hätte. Doch n der Zwischenzit erhärten sich mit jedem Tag, den man sich nicht in Luft auflösen kann, Zweifel an der Wahrheit dieser Lehrstoffe.

    Leier wird man auch zu Lübeck nch strich und Faden verarscht und nch Art von Asterix in Rom im Zuständigenkarussell herum geschickt.

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