Wir ziehen ein!

Erste Stunden im neuen Haus vorm Kamin

Die ersten Bewohner*innen sind zum Jahreswechsel eingezogen! Ob Bauplanung, Baumaßnahmen, Erledigung der ganzen Bürokratie mit Steuererklärungen, Versicherungen, etc. und Treffen für die Gestaltung des Zusammenlebens: Wir haben viel zu tun.

Eine Unfuglerin hat für die Zeitschrift GWR einen Artikel geschrieben, dieser ist gerade eben in der GWR 426 Februar 2018 im Kiosk erschienen und wird hier gespiegelt.

Wir haben ein Haus! Unfug in Lüneburg

Die GWR berichtete im Mai 2017 in der Nr. 419 über das selbstorganisierte Mietshäusersyndikat-Wohn- und Freiraum-Projekt „Unfug“ in Lüneburg. Seitdem ist das Projekt einen Riesenschritt weiter gekommen.

Unfug hatte Mitte Juni 2017 ein Haus gefunden und mit der Gründung einer GmbH die ersten Schritte zum Kauf eingeleitet. Ende Juni kam dann aber ein derber Rückschlag: Die Verkäufer machten wegen internen Unstimmigkeiten zu ihrer Verkaufsabsicht einen kompletten Rückzieher. Das Haus stand plötzlich nicht mehr zum Verkauf. Trotz dieses Rückschlags wurde das Projekt weiter vorangetrieben. Die Hartnäckigkeit hat sich gelohnt.

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Der Hauskaufvertrag wurde unterschrieben

Am Dienstag, den 21.11., war es endlich soweit. Wir Unfugler*innen konnten einen weiteren großen Schritt hin zur Verwirklichung unseres Wohnprojektes machen. Der Kaufvertrag wurde unterschrieben. Das bedeutet jetzt ist der Hauskaufprozess endgültig angestoßen und wir bewegen uns immer weiter auf die Verwirklichung zu.

Jetzt beginnt für uns die konkrete Arbeit. Wir konnten die abstrakten Sphären verlassen und konzentrieren uns jetzt auf das zukünftige Zusammenleben und die Ausgestaltung des Hauses.

Der Hauskauf steht unmittelbar bevor!

Wir haben gute Nachrichten! Die Finanzierung unseres Wohnprojekts steht und der Hauskauf unmittelbar bevor!

Die letzten Wochen waren für die Unfugler*innen sehr arbeits- und zeitintensiv: Finanzierung, Hausbegehungen mit Bauberater, Planung von Baumaßnahmen, Kontakt mit der Maklerin, etc. Wir haben vergangene Woche die Zusage der Bewegungsstiftung für ein Darlehen erhalten. Zusammen mit euren Direktkrediten haben wir für die Genehmigung des Bankdarlehens ausreichend Eigenkapital vorweisen können, so dass uns nun auch dieses Darlehen von der GLS-Bank bewilligt wurde und die Finanzierung vorerst steht.

Am 21. November geht es zum Notar. Wir haben hoffentlich alle Unterlagen zusammen und können gleich den Kaufvertrag unterschreiben. „Der Hauskauf steht unmittelbar bevor!“ weiterlesen

Unfug mit von Repression betroffenen Wohnprojekten solidarisch!

Wir arbeiten weiter an der Finanzierung unseres Wohnprojektes. In den kommenden Wochen dürfte es Neuigkeiten geben und wir hoffen, dass es alles durchaus positiv sein wird (es geht um Kredite der Bank und einer Stiftung).

Es ist viel Arbeit, ein neues Wohnprojekt auf die Beine zu stellen. Das was um uns herum zum Thema Freiraum und Wohnprojekte passiert, gerät aber nicht aus unserem Fokus. Darum der heutige Beitrag mit Nachrichten aus Freiburg und Göttingen.

Freiburg: Meinungsäußerung verboten?

Solidemo in Freiburg, Oktober 2017
Solidemo in Freiburg, Oktober 2017

Unter dem Vorwand der „Billigung von Straftaten“ gab es in den frühen Morgenstunden des 25. Oktober 2017 eine Razzia im Freiburger Hausprojekt Luftschloss. Hintergrund ist die Medienarbeit rund um die G20-Proteste in Hamburg. „Unfug mit von Repression betroffenen Wohnprojekten solidarisch!“ weiterlesen

Luther? Kein Grund zum Feiern!

Protest gegen Luther, 31-10.17
Protest gegen Luther, 31.10.17

Um der allgemeinen Party-Stimmung rund um 500 Jahre lutherschen Antisemitismus, Sexismus und Obrigkeitsgehorsam etwas entgegenzusetzen, protestierten am Jahrestag des angeblichen Thesenanschlags Luthers, dem 31. Oktober 2017, einige Aktivist*innen vor der St. Johanniskirche in Lüneburg. Unfugler*innen waren dabei. „Luther? Kein Grund zum Feiern!“ weiterlesen

Es war etwas ruhiger um Unfug, aber das hatte einen Grund…

Klimacamp im Rheinland 2017

… denn wir waren auf dem Klimacamp und haben den Unfug in das Rheinland getragen. Durch die Verstromung von Braunkohle im Rheinland entstehen die meisten CO2-Emmissionen in Europa. Da können wir nicht einfach so zusehen, sondern wollen etwas dagegen unternehmen! Konkret haben wir eine Kletteraktion in Essen am RWE-Tower gemacht und RWE gezeigt, was wir von Ausbeutung von Mensch und Natur halten. Nichts!

Aktion gegen RWE in Essen, August 2017 – Quelle: T. Christensen

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