Die gestellten Fragen haben wir bereits veröffentlicht.
Pia Steinrücke (PS): Liebe Bewohner*innen und Mitglieder des Projektes Unfug, vielen Dank nochmal für den guten und konstruktiven Austausch, den ich zukünftig gern fortführen möchte.
Kommentar vom Wohnprojekt Unfug (WU): Unfug war immer gesprächsbereit und wird es auch in Zukunft bleiben. Wir haben uns über den Besuch von Pia Steinrücke und Jakob Blankenburg gefreut.
PS: Ich unterstütze alternative Wohnformen und -projekte. Sie können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, günstigen, nachhaltigen, inklusiven und generationsübergreifenden Wohnraum zu schaffen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil meines Konzepts zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für alle in Lüneburg. Dies gilt ausdrücklich auch für das Wohnprojekt „UNFUG“.
WU: Wir freuen uns über das Bekenntnis zu alternativen Wohnprojekten. Wichtig ist es uns, dass es nicht einen separaten Platz für Bauwägen gibt, sondern sie dort ermöglicht werden, wo kein (sozialer) Wohnungsbau möglich ist. Für uns gehört das Leben im Bauwagen zum Stadtbild dazu.
PS: Sollte ich zur Oberbürgermeisterin gewählt werden, werde ich mich dafür einsetzen, dass …
… alle Möglichkeiten geprüft und umgesetzt werden, alternativen Wohnprojekten einen sicheren Rechtsrahmen zu gewähren und ihre Entwicklung zu fördern.
WU: Ein Gutachten zeigt verschiedene Wege der rechtlichen Absicherung von Unfug. Der Brandschutzmeister, die untere Naturschutzbehörde und andere Ämter gaben grünes Licht. Aus der Akte geht jedoch hervor, dass der bisherige OB Unfug aktiv bekämpft hat und ein teures Anwaltsbüro aus Hannover damit beauftragt wurde Unfug möglichst zu verhindern. Wir erwarten, dass der Vertrag mit dem Anwaltsbüro gekündigt wird, Steuermittel gespart werden und wir uns wieder an einen Tisch setzen.
PS: … in Bezug auf das Projekt „UNFUG“ ein Schlussstrich unter die Auseinandersetzungen der letzten Monate und Jahre gezogen wird und es einen gemeinsamen Neuanfang und einen respektvollen Umgang miteinander gibt, der die konstruktive Suche nach Lösungen ermöglicht, in welchem Rahmen „UNFUG“ bestehen bleiben, sich erweitern und etablieren kann.
WU: Wir sind gespannt auf die Zusammenarbeit mit vielen neuen Gesichtern im neuen Rat. Unabhängig davon, ob Frau Steinrücke Oberbürgermeisterin wird, stehen wir – wie zuvor auch – für konstruktive Lösungen bereit und werden die neue SPD-Fraktion zu Gesprächen einladen.
PS: Bei weiteren Fragen stehe ich gern zur Verfügung und freue mich über den zukünftigen Austausch.
Viele Grüße
Pia Steinrücke
WU: Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Frau Steinrücke.
Liebe Grüße,
Wohnprojekt Unfug