Lüneburger Wohnprojekt Die Fluse solidarisch mit Unfug

Wir sind über Mehr Leben mit anderen alternativen Wohnprojekten in Lüneburg vernetzt und freuen uns über die Solidaritätserklärung und Unterstützung für den Aktionstag am 30.5.2020 durch die Fluse. #unfugbleibt!

Solibanner vom Wohnprojekt die Fluse: #unfugbleit Linke Freiräume verteidigen Räumung verhindern infos: unfug-lg.de
Solibanner vom Wohnprojekt Die Fluse, Mai 2020

Vor mehr als zwei Jahren entstand das Wohnprojekt Unfug im Stadtteil Kaltenmoor. Genau wie unser Wohnprojekt, die FLUSE, wurde es nach dem Konzept des Mietshäuser Syndikats realisiert. Die Bewohner*innen bauten nach Erwerb der Immobilie das Haus so um, dass es barrierefrei ist. Mittlerweile leben auf dem Grundstück zehn Erwachsene und zwei Babys in einem Einfamilienhaus und sechs Bauwägen.

Doch u.a. an eben jenen Bauwagen stört sich die Stadt! Nach Monaten der Verhandlung hat diese nun angekündigt, das Gelände am 01.07.2020 räumen zu lassen – in einer Zeit, in der es wichtiger denn je ist, sich zu solidarisieren und einander zu unterstützen!

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Unfug in Lüneburg (Soli-Lied)

Der Liedermacher Gerd Schinkel hat ein Lied über Unfug, die bevorstehende Auseinandersetzung um die Anordnung der stadt gegen die Nutzung der Bauwagen und OB Mädge geschrieben. Wir bedanken uns für das Zeichen der Solidarität und hoffen, dass der Refrain sich bewahrheitet: #unfugbleibt!

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#UNFUG BLEIBT!

Linke Freiräume verteidigen in Lüneburg und überall!

Aufruf von Bewohner*innen zum Aktionstag am 30.05.:

  • Kundgebung um 14 Uhr 17 Uhr – Marktplatz Lüneburg
  • Online-Solidaritäts-Aktion – Schickt uns eure Beiträge (Fotos, Videos usw.)
  • Aktionen – immer und überall

Nach 2 Jahren Verhandlungen mit Stadt und Politik ist klar: Lüneburgs Oberbürgermeister Mädge (SPD) will uns aus „seiner“ Stadt vertreiben!

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Solidarität!

Stadt Lüneburg will die Räumung von Unfug während Corona

  • Nutzungsuntersagung, Androhung von Zwangsgeld und Räumung durch die Stadt Lüneburg für die als Wohnraumergänzung genutzen Bauwagen auf unserem Grundstück
  • Aktionstag am 30.5.2020

heute am 13. Mai haben wir von der Stadt Lüneburg eine Verfügung erhalten, die uns die Nutzung der Bauwagen auf unserem Grundstück ab dem 01.07.2020 untersagt. Sofortvollzug der Verfügung wurde durch die Stadt Lüneburg angeordnet. Das bedeutet selbst bei einer Klage gegen diese müssen die Bauwagen das Grundstück verlassen ansonsten drohen uns extrem hohe Strafzahlungen von mehreren tausend Euro pro Monat.

Während der Corona-Krise will die Stadt uns obdachlos machen.

Wir sind unfassbar wütend und traurig. Ein linker Freiraum in Lüneburg ist von der Stadt nicht gewollt und wird mit jedem noch so fadenscheinigen Argument unterbunden. Obwohl wir 1,5 Jahre probiert haben mit der Stadt zu verhandeln und eine Lösung zu finden, ist die Stadt gegenüber jedem Argument immun geblieben. Eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Oberbürgermeister Mädge war nicht möglich und ist mittlerweile auch aussichtslos.

Wir brauchen jetzt eure Unterstützung mehr als je zuvor. Nur durch solidarische Unterstützung wird es möglich sein Unfug zu retten. Der hier geschaffene Raum ist nicht nur günstiger Wohnraum, der dringend benötigt wird. Unfug ist Teil eines politischen und lebendigen Lüneburg.

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Bunter 1. Mai Protest in Lüneburg

Die Gewerkschaften hatten die 1. Mai Demonstration wegen Corona abgesagt. Engagierte Menschen waren aber der Meinung, dass der Protest auch und sogar erst recht „in Corona-Zeiten“ sichtbar bleiben muss. Am Ende stand ein schönes – corona-kompatibles – Konzept:Emanzipatorisch und vielfältig.

Es gab zunächst eine zentrale Kundgebung „mit Abstand“ auf dem Lambertiplatz mit Bannern, Redebeiträgen und Musik. Eine vielfalt von Themen war dort vertreten.

Protest im Park, 1. Mai 2020 Lüneburg
Protest im Park, 1. Mai 2020 Lüneburg (Quelle: Twitter KliKo)

Im Anschluss beteiligten sich die Menschen an Thematischen Kundgebung in der Stadt. Es wurden an großen Kreuzungen um den Stadtring kleine Kundgebungen angemeldet. Ob feministischen Gruppen, Klimagruppen, #LeaveNoOneBehind oder Wohnpolitik. Es gab eine breite Themenvielfalt. Vielen Dank an den Anmelder und die Menschen, die sich Gedanken dazu im Vorfeld gemacht haben.

Banner Unfug Bleibt, linke Freiräume verteidigen
Unfug Bleibt auf der 1. Mai Kundgebung 2020 in Lüneburg
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Raeume-Wohnprojekt solidarisch mit „Unfug“

Wir freuen uns über eine weitere Solidaritätserklärung. Dies mal von Räume, ein Mietshäuser-Syndikat Projekt in Rettmer bei Lüneburg

Solidarität mit Unfug

Das Raeume-Wohnprojekt erklärt sich solidarisch mit dem Wohnprojekt „Unfug“, das aktuell von der Räumung bedroht ist.

Lüneburg nennt im Rahmen des Programms Zukunftsstadt 2030 Schlagworte wie „Wohnen für Alle“ oder Wohnen „abseits vom Einfamilienhaus oder Mietwohnung“ (Website Wohnprojektekontor) als „Lüneburger Lösungen“ in Bezug auf drängende Fragen der Zukunft. In diesem Kontext ist das aktuelle Vorgehen der Stadt Lüneburg gegenüber dem Wohnprojekt Unfug nicht nur unverständlich, sondern höchst widersprüchlich.

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