Wir dokumentieren heute die Pressemitteilung von Die Linke. Wir freuen uns über die Unterstützung, die wir erfahren. Neben Mehr Leben e.V., dem DGB Nort-Ost Niedersachsen und den Lüneburger Grünen hat nun der AstA der Uni Lüneburg Unterstützung signalisiert und will sich mit einem Brief an den OB wenden.
Den Bauwagen des Wohnprojektes UNFUG in Lüneburg-Kaltenmoor droht die Räumung. Bislang hat die Stadt noch keine Genehmigung erteilt. Damit drohen der Mehrheit der 10 Bewohner der Verlust ihres Zuhauses.
Thorben Peters, Kreissprecher DIE LINKE Lüneburg dazu: „Das Wohnprojekt bietet kostengünstigen, generationsübergreifenden sowie inklusiven Wohnraum. Zudem ist es gelungen, den Wohnraum zu erweitern ohne weiter Fläche zu versiegeln oder die Natur zu beeinträchtigen. Obendrauf bereichern sie das Nachbarschaftsleben durch kinderfreundliche Stadtteilfeste. Das Projekt ist sozial sowie ökologisch vorbildlich und damit unbedingt fördernswert.“
Bereits vor Wochen besuchte die Stadtratsfraktion DIE LINKE Lüneburg das Wohnprojekt Unfug e.V.. Michél Pauly, Fraktionsvorsitzender der Stadtratsfraktion, zeigte sich nachhaltig beeindruckt:
„Das Projekt verdient angesichts der angespannten Wohnungsfrage einen Preis und keine Räumung. Es ist in Lüneburg kaum möglich, so günstigen Wohnraum für eine solche Menge an Menschen zu realisieren. Die Befürchtung der Stadtverwaltung, dass eine Sondergenehmigung für das Projekt grünes Licht für rücksichtsloses Bauen bedeuten würde, kann ich nicht nachvollziehen. Ein vorhabenbezogener Bebauungsplan regelt ausschließlich die Bebauung für das jetzt bewohnte Gebiet und schafft nirgendwo sonst Baurecht.“
Für den 14. Januar sind alle Fraktionsvorsitzenden der demokratischen Stadtratsfraktionen bei Unfug e.V. eingeladen, um eine politische Lösung zu finden. DIE LINKE Lüneburg wird sich an dem Treffen beteiligen, um für eine politische Lösung zu wirken.