G20 Auftakt-Demo in Lüneburg

System change noch climate change - Ein Kletteraktivistbefand sich beim Eintreffen der Polizei außerhalb der Reichweite und konnte ein Banner zeigen
System change noch climate change – Ein Kletteraktivist befand sich beim Eintreffen der Polizei außerhalb der Reichweite und konnte ein Banner zeigen

Unfugler*innen wollten auf der G20-Demo in Lüneburg ein Banner aufhängen, dies wurde durch die Polizei mit Gewalt unterbunden – obwohl Klettern selbstverständlich zu einer Demonstration dazu gehört! Der Polizei geht es aber nicht um Grundrechte. Oder doch, es geht ihr um deren Einschränkung. Kriminalisierung von Demonstrationen durch unverhältnismäßiges martialisches polizeiliches Auftreten, Gewalt gegen Demonstrant*innen, die Banner aufhängen wollen, Gewalt gegen Camps in Hamburg, etc.

Wir veröffentlichen die Erklärung der zwei Kletteraktivist*innen (und Unfugler*innen) zur Lüneburger Demonstration sowie ein Video. „G20 Auftakt-Demo in Lüneburg“ weiterlesen

Unfug im Wasserturm

Wir Unfugler*innen haben uns am 18.04. im Wasserturm mit unserem Projekt vorgestellt und unseren neuen Banner eingeweiht :). Anlass war ein Vortrag über das Mietshäuser Syndikat, bei dem wir seit dem 4. April endlich Mitglied sind. Im Wasserturm ist zur Zeit die Ausstellung Handlungsräume, bei der viele Initiativen und enkeltauglichere Unternehmen portraitiert werden. Die Veranstaltung war gut besucht und wir hatten die Möglichkeit, viele neue und interessierte Menschen kennenzulernen und uns mit den in Lüneburg be- und entstehenden Wohnprojekten zu vernetzen. Im Moment ist in Lüneburg viel in Bewegung, was uns sehr freut und zu dem wir gerne unsere Portion UNFUG einbringen. 🙂

Artikel über Unfug in der Zeitschrift GWR

In der Monatszeitschrift Graswurzelrevolution – für eine gewaltfreie herrschaftslose Gesellschaft (GWR) ist ein Artikel mit der Überschrift „Emanzipatorische Wohnungspolitik von unten“ über unser Wohn- und Freiraumprojekt erschienen.

Der Artikel ist hier (pdf) zu finden.

Das Projekt geht ansonsten voran: Wir sammeln weiter fleißig Direktkreditzusagen und Spenden. Wir sind in Kontakt mit einer politischen Stiftung für ein Darlehen sowie mit der Bank. Das Haus, das wir im Blicke haben, ist noch da. Wenn es mit der Finanzierung zeitnah klappt, stehen die Chancen, dass „Unfug“ alsbald realisiert wird, gut.

Unfug ist Mitglied im Mietshäuser Syndikat

Seit dem 4. April 2017 ist unser Verein Unfug e.V.  Mitglied im
Miethäuser Syndikat. Das Projekt selbst wollen wir auf der nächsten Mitgliederversammlung des Syndikats in Marburg Ende Mai 2017 vorstellen. Zwei Unfulgler*innen fahren dorthin.

Am kommenden Dienstag, den 18.04.17, von 16-18 Uhr wird es zudem im Lüneburger Wasserturm (Am  Wasserturm 1) einen Vortrag über das Mietshäuser Syndikat geben. Anschließend werden sich bestehende Wohnprojektsinitiativen in und um Lüneburg vorstellen. Unfug e.V. ist dabei!
Anlass der Veranstaltung ist die Ausstellung Handlungsräume, die bereits seit 2. März im Wasserturm  gezeigt wird. In der Ausstellung werden Unternehmen und Initiativen aus Lüneburg poträtiert, die sich für ein enkeltauglicheres Wirtschaften einsetzen. Ein Syndikatsprojekt, das Raeume Wohnprojekt, ist unter den ausgestellten Initiativen. Vor und nach dem Vortrag kann die Ausstellung Handlungsräume besucht werden. Der Eintritt ist frei.

 

Unfug e.V. bei der Critical Mass

Einige Unfugler*innen waren letzten Freitag bei der Critical Mass Lüneburg dabei. Gemeinsam haben Sie einen neuen zukunftsweisen Prototypen öffentlich ausprobiert. Das Interesse, aber auch die allgemeine Verwirrung waren groß!

In unserem Haus soll es Werkstätten geben. Für Menschen mit Ideen für kreativen Protest. Unterstützt uns gerne! Diese Zeiten brauchen Leute, die Unfug machen.

Alle reden von „Friedenseinsätzen“, aber wir verstehen nur Krieg

 Features Specials Kaleidoskop Banner Galerie Radio Blogs Archiv Sprachen Ticker Versteckt Zensiert Kletteraktion gegen das öffentliche Auftreten der Bundeswehr in Lüneburg am 30.03.2017
Kletteraktion gegen das öffentliche Auftreten der Bundeswehr in Lüneburg am 30.03.2017

Unfug ist ein politisches Wohnprojekt. Der Verein hat sich die Förderung von bezahlbarem Wohnraum, von Freiräumen und gewaltfreiem politisches Engagement zum Ziel gesetzt.  Die Aktion worüber hier berichtet wird war keine Aktion von Unfug e.V. Aktive von Unfug e.V. waren aber beteiligt. Im Blog wollen wir nicht nur über den Stand der Dinge bei unserem Wohnprojekt berichten, sondern auch darüber, was Aktive aus dem Projektumfeld so machen.

Aktionsbericht und Spendenaufruf

Lüneburg den 30.03.2017: Aktivist*innen steigen der Bundeswehr aufs Dach um gegen die Militarisierung des öffentlichen Raumes und des politischen Denkens und Handelns zu protestieren.
Mit einer spektakulären Aktion an einer Gebäudefassade über dem Lüneburger Marktplatz demonstrierten am  Donnerstag, den 30.03. Aktivist*innen gegen den dort stattfindenden „Rückkehrerappell“ der Bundeswehr. Sie entrollten Banner mit der Aufschrift „Krieg ist Terror – nur mit mehr Geld!“ sowie „Der größte Verrat ist Dienst fürs Vaterland“ und protestierten lautstark. Nach knappen anderthalb Stunden wurden die Aktivist*innen vom vermummten Sondereinsatzkommando (SEK) geräumt. „Alle reden von „Friedenseinsätzen“, aber wir verstehen nur Krieg“ weiterlesen

Unfug bei der Eröffnung des Audimax

Kreativ wie eh und je haben Unfugler*innen mit zahlreichen anderen Menschen die Eröffnung des neuen Audimax der Leuphana Universität Lüneburg versüßt. Das ganze Gerede, dass durch ein Millionengebäude, welches völlig am Bedarf einer Universität vorbei geplant ist, etwas mit Investitionen in Bildung zu tun hat, haben wir unsere Meinung entgegen gesetzt. Zur Freude aller Menschen, die Unfug machen und Unfug lieben. 🙂

Aber seht selbst:

Größenwahn findet eine Unfuglerin nicht nur in Übersee, sondern auch unmittelbar vor der Haustür. Viele Anwesenden konnten die Unfuglerin kaum vom „echten“ Präsidenten der Uni unterscheiden. Hut ab für die Kostümierung. Wir können´s kaum erwarten unserer Kreativität und politischen Renitenz in den eigenen Freiräumen freien Lauf zu lassen.

Da läuft das „Orginal“. Wir erinnern ihn gerne an den Entstehungskontext dieses größenwahnsinnigen Gebäudes. Schade, dass die Staatsanwaltschaft kein Interesse an der Weiterverfolgung der Korruptionsanzeichen hatte. Unfugler*innen nennen das politisch fehlgeleitet und prangern solche Verhältnisse kreativ an.

Unfugler meinen es gelegentlich auch ernst: Verhältnisse auf den Kopf stellen! Der Protest fand in Kooperation mit „Lernfabriken meutern“ statt.

Hier das Gesamtwerk aus der Distanz: Widerstand ist so schön!