Es ist Sommer und bei uns ist einiges im Wandel. Die Tomaten und Himbeeren sprießen, Paprika, Kürbis und Zucchini auch und wir sind fleißig dabei das Häuschen und den Garten nach unseren Vorstellungen zu gestalten.
Langfristig werden wir in diesem Zusammenhang noch mehr Platz für weitere Mitbewohnis schaffen. Nähere Infos dazu werden bald hier veröffentlicht. Wer also Interesse hat, mitzugestalten oder/und uns einfach mal persönlich kennenzulernen, meldet euch gerne.
Wie immer gilt: Cops, Nazis und Aluhüte müssen draußen bleiben.
Demoaufruf: Der erste Mai bleibt rot – raus auf die Straße
Antikapitalistischer Block auf der 1. Mai Demonstration in Lüneburg
Unfug ruft mit auf.
Um 10 Uhr – Theater / Lindenstrasse
Jeder Tag ist 1. Mai: Gemeinsam kämpfen!
Wir leben in einer Zeit voller Krisen und Widersprüche. Der Klimawandel bedroht Lebensgrundlagen und schafft Konflikte. Autoritäre Regime und Bewegungen sind auf dem Vormarsch. Obwohl alles im Überfluss produziert wird, hungern weltweit Menschen oder leben in Armut. Vielen deutschen Unternehmen geht es bestens, trotzdem leben immer mehr Lohnarbeiter*innen in prekären Arbeitsverhältnissen. Menschliche Arbeitskraft wird durch Maschinen tendenziell überflüssig, doch das bedeutet kein besseres Leben für alle, sondern Sorge um den Job. All diese Miseren haben eine Gemeinsamkeit. Sie werden durch die bestehende Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung erschaffen oder verstärkt. Der Kapitalismus wendet sich immer mehr gegen die Grundlagen seines Reichtums: den Menschen und die Natur. Egal wer in Berlin regiert: Aus den Parlamenten ist keine radikale Antwort zu erwarten. Die Regierung wird das Elend nur verwalten. Uns hingegen geht es um die Perspektive, das Elend abzuschaffen. Die Krise heißt Kapitalismus! „Demoaufruf: Der erste Mai bleibt rot – raus auf die Straße“ weiterlesen
Demo gegen Geschichtsrevisionismus in LG (Causa Scharf)
Diese Versöhnung heißt Vergessen! – Wider die „Lüneburger Linie“
Im Januar 2018 haben die geschichtsrevisionistischen Aussagen des Lüneburger Bürgermeisters Dr. Gerhard Scharf, im Bezug auf das dortige Ehrenmal der 110. Infanterie-Division der Wehrmacht, und die darüber entstandene Diskussion wieder einmal den erbärmlichen Zustand der Lüneburger Erinnerungskultur deutlich gemacht.
Die Äußerungen des Politikers und die Tatsache, dass er weder zurückgetreten ist, noch abberufen wurde, stellen nur die Spitze des Eisbergs dar, aber keinerlei Überraschung für aufmerksame Beobachter*innen des Lüneburger Umgangs mit der eigenen nationalsozialistischen Vergangenheit.
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Gartenarbeit und Umbauten

Wir freuen und auf den Frühling und unseren schönen Garten. Wir arbeiten daran, dass es schön gemütlich wird. Es macht Spaß gemeinsam anzupacken! Im inneren Bereich sind wir dabei, die Barrierefreiheit zu verbessern und haben mit dem Küchendurchbruch begonnen. Wir schaffen einen Zugang zwischen Küche und Esszimmer, damit wir nicht mehr durch den zukünftigen Seminarraum laufen müssen, um Esszimmer und Obergeschoss zu erreichen. Im Obergeschoss geht die Planung der Baumaßnahmen weiter. Die Bauvoranfrage ist durch, wir suchen noch eine*n Architekt*in. Die notwendigen Sanierungen im Nebengebäude sind auch in Planung. Wir freuen uns außerdem sehr über den größeren Direktkredit, der uns gerade erreicht hat! Wir können damit richtig los legen!




Grenzenlos solidarisch mit von Repression betroffenen Menschen!
Die letzte Woche war voller schlechter Nachrichten für Widerstandskämpfe wie leider so oft…

Zuerst wurde der Gasthof des Widerstands in Meuchefitz (Wendland) von Polizist*innen durchsucht, weil diese ein Banner in Solidarität mit den kurdischen Kämpfer*innen in Afrin an dem Gebäude hatten. Die Polizei fuhr mit einer ganzen Hundertschaft auf, welche mit Maschinenpistolen bewaffnet war. Wie gefährlich kann ein Banner sein? Das Banner wurde auf jeden Fall beschlagnahmt. Die Bundesregierung hat seit dem Einmarsch der Türkei nach Syrien diesen weder kritisiert noch irgendein Wort darüber verloren. Wenn aber im Wendland ein Banner auftaucht, ist plötzlich eine Hundertschaft da. Macht sich Deutschland etwa zum Büttel für Erdogan, um jegliche kritische Meinung zur türkischen Invasion zu verhindern?
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Wir ziehen ein!

Die ersten Bewohner*innen sind zum Jahreswechsel eingezogen! Ob Bauplanung, Baumaßnahmen, Erledigung der ganzen Bürokratie mit Steuererklärungen, Versicherungen, etc. und Treffen für die Gestaltung des Zusammenlebens: Wir haben viel zu tun.
Eine Unfuglerin hat für die Zeitschrift GWR einen Artikel geschrieben, dieser ist gerade eben in der GWR 426 Februar 2018 im Kiosk erschienen und wird hier gespiegelt.
Wir haben ein Haus! Unfug in Lüneburg
Die GWR berichtete im Mai 2017 in der Nr. 419 über das selbstorganisierte Mietshäusersyndikat-Wohn- und Freiraum-Projekt „Unfug“ in Lüneburg. Seitdem ist das Projekt einen Riesenschritt weiter gekommen.
Unfug hatte Mitte Juni 2017 ein Haus gefunden und mit der Gründung einer GmbH die ersten Schritte zum Kauf eingeleitet. Ende Juni kam dann aber ein derber Rückschlag: Die Verkäufer machten wegen internen Unstimmigkeiten zu ihrer Verkaufsabsicht einen kompletten Rückzieher. Das Haus stand plötzlich nicht mehr zum Verkauf. Trotz dieses Rückschlags wurde das Projekt weiter vorangetrieben. Die Hartnäckigkeit hat sich gelohnt.
Der Hauskaufvertrag wurde unterschrieben
Am Dienstag, den 21.11., war es endlich soweit. Wir Unfugler*innen konnten einen weiteren großen Schritt hin zur Verwirklichung unseres Wohnprojektes machen. Der Kaufvertrag wurde unterschrieben. Das bedeutet jetzt ist der Hauskaufprozess endgültig angestoßen und wir bewegen uns immer weiter auf die Verwirklichung zu.
Jetzt beginnt für uns die konkrete Arbeit. Wir konnten die abstrakten Sphären verlassen und konzentrieren uns jetzt auf das zukünftige Zusammenleben und die Ausgestaltung des Hauses.