Luther? Kein Grund zum Feiern!

Protest gegen Luther, 31-10.17
Protest gegen Luther, 31.10.17

Um der allgemeinen Party-Stimmung rund um 500 Jahre lutherschen Antisemitismus, Sexismus und Obrigkeitsgehorsam etwas entgegenzusetzen, protestierten am Jahrestag des angeblichen Thesenanschlags Luthers, dem 31. Oktober 2017, einige Aktivist*innen vor der St. Johanniskirche in Lüneburg. Unfugler*innen waren dabei. „Luther? Kein Grund zum Feiern!“ weiterlesen

Es war etwas ruhiger um Unfug, aber das hatte einen Grund…

Klimacamp im Rheinland 2017

… denn wir waren auf dem Klimacamp und haben den Unfug in das Rheinland getragen. Durch die Verstromung von Braunkohle im Rheinland entstehen die meisten CO2-Emmissionen in Europa. Da können wir nicht einfach so zusehen, sondern wollen etwas dagegen unternehmen! Konkret haben wir eine Kletteraktion in Essen am RWE-Tower gemacht und RWE gezeigt, was wir von Ausbeutung von Mensch und Natur halten. Nichts!

Aktion gegen RWE in Essen, August 2017 – Quelle: T. Christensen

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Unfug-Projekt – Stand der Dinge vom 3. Juli 2017

Wir melden uns heute mit dem neusten Stand der Dinge!

Eine Sache vorweg: wir benötigen weiterhin Direktkredite, um unser Vorhaben zu finanzieren.

Mitte Juni sah es für uns sehr gut aus. Wir hatten ein Haus gefunden, eine Stiftung hatte uns ein Darlehen zugesprochen und auch bei der Bank sah es gut aus. Es fehlten nur noch ein paar Direktkredite, um den Kauf abzuwickeln. Wir haben die letzten Schritte zum Kauf des Hauses eingeleitet: GmbH-Gründung, Wertgutachten, Nachreichen von Unterlagen für Stiftung, Bank und Makler.

Ende Juni dann ein derber Rückschlag: Als der Kauf nun konkret wurde, machten die Verkäufer wegen internen Unstimmigkeiten zur ihrer Verkaufsabsicht einen kompletten Rückzieher. Das Haus stand plötzlich nicht mehr zum Verkauf.

Trotz dieses Rückschlags werden wir aber unser Projekt weiter vorantreiben. „Unfug-Projekt – Stand der Dinge vom 3. Juli 2017“ weiterlesen

G20 Auftakt-Demo in Lüneburg

System change noch climate change - Ein Kletteraktivistbefand sich beim Eintreffen der Polizei außerhalb der Reichweite und konnte ein Banner zeigen
System change noch climate change – Ein Kletteraktivist befand sich beim Eintreffen der Polizei außerhalb der Reichweite und konnte ein Banner zeigen

Unfugler*innen wollten auf der G20-Demo in Lüneburg ein Banner aufhängen, dies wurde durch die Polizei mit Gewalt unterbunden – obwohl Klettern selbstverständlich zu einer Demonstration dazu gehört! Der Polizei geht es aber nicht um Grundrechte. Oder doch, es geht ihr um deren Einschränkung. Kriminalisierung von Demonstrationen durch unverhältnismäßiges martialisches polizeiliches Auftreten, Gewalt gegen Demonstrant*innen, die Banner aufhängen wollen, Gewalt gegen Camps in Hamburg, etc.

Wir veröffentlichen die Erklärung der zwei Kletteraktivist*innen (und Unfugler*innen) zur Lüneburger Demonstration sowie ein Video. „G20 Auftakt-Demo in Lüneburg“ weiterlesen

Unfug im Wasserturm

Wir Unfugler*innen haben uns am 18.04. im Wasserturm mit unserem Projekt vorgestellt und unseren neuen Banner eingeweiht :). Anlass war ein Vortrag über das Mietshäuser Syndikat, bei dem wir seit dem 4. April endlich Mitglied sind. Im Wasserturm ist zur Zeit die Ausstellung Handlungsräume, bei der viele Initiativen und enkeltauglichere Unternehmen portraitiert werden. Die Veranstaltung war gut besucht und wir hatten die Möglichkeit, viele neue und interessierte Menschen kennenzulernen und uns mit den in Lüneburg be- und entstehenden Wohnprojekten zu vernetzen. Im Moment ist in Lüneburg viel in Bewegung, was uns sehr freut und zu dem wir gerne unsere Portion UNFUG einbringen. 🙂

Artikel über Unfug in der Zeitschrift GWR

In der Monatszeitschrift Graswurzelrevolution – für eine gewaltfreie herrschaftslose Gesellschaft (GWR) ist ein Artikel mit der Überschrift „Emanzipatorische Wohnungspolitik von unten“ über unser Wohn- und Freiraumprojekt erschienen.

Der Artikel ist hier (pdf) zu finden.

Das Projekt geht ansonsten voran: Wir sammeln weiter fleißig Direktkreditzusagen und Spenden. Wir sind in Kontakt mit einer politischen Stiftung für ein Darlehen sowie mit der Bank. Das Haus, das wir im Blicke haben, ist noch da. Wenn es mit der Finanzierung zeitnah klappt, stehen die Chancen, dass „Unfug“ alsbald realisiert wird, gut.