Petra Pau ist Vizepräsidentin des Bundestages und war Vorsitzende im NSU Untersuchungsausschuss. Sie kam am 21. 01. für eine Veranstaltung zum NSU nach Lüneburg. Ein Mittschnitt ist online. Ein Bericht ist außerdem in der Landeszeitung zu lesen, so wie ein Interview.
Sie hat uns vor der Veranstaltung besucht, wir haben uns über ihre Unterstützung für Unfug sehr gefreut.
„Sowohl in Berlin als auch in Lüneburg ist zu sehen, wie die extreme Rechte zivilgesellschaftliche Vereine und Organisationen politisch angreift und bedroht. Wer in diesem gesellschaftlichen Klima engagierten Projekten die Gemeinnützigkeit aberkennt, sie kriminalisiert oder ihnen die Unterstützung gegen konkrete rechte Bedrohungen versagt, sendet ein fatales Signal. Ich erwarte von Politik und Behörden, dass sie linke Projekte gerade in solchen Zeiten schützen und unterstützen.“
Gemeinsam mit den Mitbewohnerinnen plant Petra Pau eine Solidaritätsaktion für Unfug:
„Ich werde wiederkommen und aus meinem Buch „Gottlose Type. Meine unfrisierten Erinnerungen“ vorlesen. In Zeiten des Rechtsrucks ist Solidarität unter Demokratinnen wichtig.“