Seit Oktober 2018 setzen wir uns mit der Verwaltung der Stadt Lüneburg auseinander. Der Hauptdiskussionspunkt sind unsere sechs Bauwägen auf dem Grundstück. Das Leben in Bauwägen ist in Deutschland rechtlich nicht geregelt und findet deshalb immer in einer Grauzone statt. In unserem Falle sieht die Stadt die Bauwägen als illegal an. Wir, andere Hausprojekte und viele andere Menschen und Organisationen sehen dies anders. Gemeinsam zeigen wir, dass das Leben im Bauwägen fester Bestandteil unserer vielfältigen Stadtkultur ist.
Durch die Kombination von Haus und Bauwägen ist es möglich bezahlbaren Wohnraum für aktuell neun Erwachsene und ein Kind zu schaffen. Durch die Bauwägen vermeiden wir Versiegelung des Bodens, schaffen eine hohe Wohndichte und zeigen Alternativen zur aktuellen Wohnungspolitik auf. Unser Haus und Gelände hatte viele Hürden. Wir haben uns aber die Aufgabe gestellt barrierearmes Wohnen und Leben in Gemeinschaft zu ermöglichen. Nicht nur für uns, sondern auch für Gäste. Die Kombination von ökologischem, barrierearmen, gemeinschaftlichem und bezahlbarem Wohnen entspricht unserem politischem Ideal. „Zur aktuellen Lage von Unfug“ weiterlesen